MGV Worringen

Sie sind hier:   Startseite > Aktivitäten > Berichte > Karnevalistische Abende des MGV 2020
Seitenanfang
Seite

Karnevalistische Abende des MGV 2020

Eine bunte Mischung mit einem orientalischen Höhepunkt

 

Traditionell feiert der MGV an zwei Abenden hintereinander seine karnevalistischen Abende und begeistert mit seinem bunten Programm. Prinz Dominik II. war mit seinem Gefolge Gast und am zweiten Abend berichtete er schmunzelnd, dass er sich am Vorabend so wohl gefühlt habe, dass er sogar nach den klassischen drei Alaaf-Rufen beim „Prinz Kamelle“ ebenso mitgerufen habe wie alle anderen im Saal – und erst dann bemerkte, dass er ja der Prinz sei.

 

Prinz Dominik II. bewies mit seinen Worten auch, wie gut er sich auf die Abende beim MGV vorbereitet hatte. Das zeigten die beim letzten MGV-Prinzen verteilten Clowns in den Sträußen der Hofdamen genauso wie seine lobenden Worte zum einerseits großen Traditionsbewusstsein des seit 1848 bestehenden MGV und andererseits zur Bereitschaft, mit der Zeit zu gehen. Das habe beispielsweise die Umbenennung der „MGV Girls und Florian“ in die „MGV Dänzer“ gezeigt.

 

Die Pänz verzückten mal wieder die Gäste im Saal. Besonders die Kleinsten, Zoe und Finja, eroberten die Herzen im Sturm. Durch die Abende führte wie gewohnt Hans-Dieter Annas, der mit der Verteilung der Lollis an die Pänz direkt den guten Tipp weitergab, diese doch angeleckt im Haus zu verteilen. Das mache besonders viel Freude. Natürlich war das Gelächter groß – Erfahrungsberichte von Eltern stehen allerdings noch aus.

 

Die Lötschohre luden anschließend ins Worringer Welcome Center und gaben den Gästen im Saal die Möglichkeit, mit wenigen Englischkenntnissen die Kölsche Sprache zu erlernen. Zum Ausprobieren: „YOU“ „TEN“ „MORE“ „YEN“ - richtig, Juten Morjen. Nett auch verschiedene Speisen: „HAM“ „CHAIR“ oder „ADD“ „APP“ „PULL“ - genau, Häämcher und Äädäppel. Der Kölsch-Unterricht endete mit dem Lied „A“ „MALL“ „PRINTS“ „SEE“ „SIN“ = Eimol Prinz zo sin. Es war wirklich sehr lustig.

 

Die MGV Teenies legten direkt zwei Tänze aufs Parkett und gaben später noch im 70er Look eine Zugabe auf ein Medley mit Liedern wie Saturday Night Fever etc. Samstags rührte der Trainer Harry Weiss mit seinen Dankesworten an den Verein für die vorbildliche Inklusionsarbeit. Sein blinder Sohn Felix tanzte schon bei den MGV Pänz und ist nun bei den MGV Teenies dabei. Und das macht er hervorragend. Weiter so Felix.

 

Jakob Hüsch hatte sein Debüt mit einer Rede über die Erlebnisse eines „Köbes“. Da können wir sicher in den nächsten Jahren noch viel erwarten. Das Doppelquartett gab Prinz Dominik II. ein Ständchen auf der Melodie von „An Tagen wie diesen“ und brachte den Saal mit „He in Kölle am Rhing“ zum Schunkeln.

 

Beim Zwiegespräch von „Vater und Sohn“ brachten Fabian und Klaus Dittgen die Zuschauer zum gespannten Zuhören – und Lachen. Man erfuhr unter anderem, was eine Karte mit dem Text „3 Portionen Kappes, zwei mit und einem ohne Wööschche“ auf sich hat, von den Tücken von vertauschten Geschenken oder wie man ein Hähnchen aus Hackenbroich erkennt. Die beiden schafften es auch in diesem Jahr, ihre Geschichten auf ihre unnachahmliche Art zu erzählen. Ein unverzichtbarer Bestandteil der Karnevalistischen Abende.

 Für seine langjährigen Verdienste um den Worringer Karneval wurde am Freitagabend Stefan Alm mit dem „Verdienstorden des Festkomitee Worringer Karneval in Gold“ vom Präsidenten des Festkomitee Worringer Karneval, Klaus Dittgen, ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!

Stefan Alm hat das Amt des ersten Kassierers des MGV seit 2003 ohne Unterbrechung inne, war Fahrer unter den Prinzen Johannes I. 2003 sowie Wolfgang II. 2015 und ist so zu sagen das „Gehirn“ des MGV, denn Stefan hat nahezu zu jeder Frage, die den Verein betrifft, eine Antwort parat.

 

Julia Noparlik brachte dann den Saal mit ihrem fast besinnlichen Lied „Kirchturmspetze“ zum Träumen. Allerdings weckten die MGV Dänzer diesen mit ihrem flotten Sessiostanz rasch wieder auf. Unser neues Tanzmariechen Gina Ebert war sicher am aufgeregtesten, aber zusammen mit ihrem Tanzoffizier Christos und den anderen Dänzern begeisterten sie die Zuschauer.

 

Die „Lievergesberger“ begrüßten die Gäste nach der Pause mit ihren wie immer humoristischen Gesangsbeiträgen. Hermann Schmidt stimmte mit seiner trockenen Art jeweils auf die Worringer Themen ein. Dieses Jahr nahmen die Lievergesberger das 112-jährige Bestehen der Worringer freiwilligen Feuerwehr, die Umzäunung der Worringer Rheinaue, das ehemalige Jugendheim und das Wettbüro aufs Korn. Wie immer eine gelungene Vorstellung.

 

Bei dem Redebeitrag zum Thema „Alle Jahre wieder“ von Michael Hüsch blieb kein Auge trocken. Insbesondere die Schilderung seiner Erlebnisse im Worringer Edeka beim Kauf von Rinderfilet auf die letzte Minute zum Weihnachtsfest mit Wally, Svetlana und Miss Range Rover werden vermutlich beim nächsten Weihnachtseinkauf für so manches Grinsen an der Fleischtheke sorgen.

 Claudia Büchel brachte mit ihrem Lied „Wer hätt dat vun der Tant jedaach“ das Publikum wieder auf Trab. Es wurde mitgesungen und mitgeschunkelt. Es muss nicht immer der neueste Karnevalsschlager sein, um das Publikum in Schwung zu bringen.

 

Nun wurde es spannend. Der Vorhang ging zu und eine Wunderlampe ließ erahnen, was nun erwartet werden konnte. Die MGV Dänzer verwandelten die Bühne in Aladdins Stadt Agrabar und der Dschinni, wunderbar gespielt von Jan-Simon Schülgen, der Aladdins Geschichte erzählte. Die wunderbaren Kostüme, die Lieder aus dem Musical und die tolle tänzerische Umsetzung verzauberten das Publikum an beiden Abenden. Hervorragend.

 

Diesen abendlichen Höhepunkt konnte nur noch der Männerchor des MGV toppen. Mit Liedern wie „Rievkooche Walzer“, „Katrin“, „Du bes die Stadt“ und „En unserem Veedel“ konnte der Chor zu später Stunde noch das Publikum von ihren Stühlen reißen. Mit der obligatorischen und nicht mehr weg zu denkenden Zugabe „Am Dom zo Kölle“ beschloss der Chor beide karnevalistischen Abende.

 

Mit einem großen Dankeschön an die Kapelle „Dixies“, an den musikalischen Leiter Eckhard Isenberg, an Petra Zimmermann und Florian Meisenberg (Licht und Beschallung), Sylvia Michel (Maske), an Markus Brandkamp und seine Mitarbeiter/innen und den Arbeitskreis Technik, Saal, Bühne und an das hervorragende Publikum beendete Hans-Dieter Annas die Abende.

 

 Text: Gabi Pfeil-Theiß

Fotos: Wilfried Zimmermann

« vorige Seite Seitenanfang nächste Seite »
Seitenanfang
Info

 

Link: Kreissängervereinigun Köln

http://kcvkoeln.de

 

 

 

 

 

 

Benutzername

Passwort

 

Das Wetter in Köln
Seitenanfang
Menü

Powered by CMSimple | Template: ge-webdesign.de | Login