Zwei Abende voller Spaß und guter Laune
Die Zuschauer der am Wochenende stattgefundenen karnevalistischen Abende des Männergesangvereins 1948 e.V. Worringen waren sich einig: Gute Unterhaltung mit einem Höhepunkt nach dem anderen.
Als Eisbrecher startete Katharina Zimmermann mit „Fastelovend, Fastelovend“ - dem umgedichteten Liedklassiker „Theater, Theater“ und stimmte schon mal auf die kommenden Programmpunkte ein. Auch die vielen Gesangsnummern mit den Interpreten Maria Koppe und Martin Lierenfeld („Mir sin eins“), Julia Noparlik („Für die Iwigkeit“) sowie Claudia Büchel („He säht und Sei säht“) gaben dem MGV alle Ehre. Das Doppelquartett, bestehend aus 8 Sängern des Chores des MGV, brachte das Publikum mit stimmgewaltig vorgebrachten Karnevalsklassikern zum Schunkeln.
Die Lievergesberger sind jedes Jahr ein Highlight der Abende. Auch dieses Jahr brachten sie mit Gesang und den humoristischen Einleitungen von Hermann Schmidt so einiges aus dem Worringer Geschehen auf den Punkt. Zum Beispiel konnten wir dieses Jahr einiges Internes zum Chorleiterwechsel des MGV-Chores erfahren – und die Prinzenhymne „Manny, Manny“ (Melodie von ABBA „Honey, Honey“) machte dem Prinzenschlager Konkurrenz.
Auch der Prinz war mit seinem ganzen Gefolge Gast bei den karnevalistischen Abenden. Prinz Manny I. präsentierte sich humorvoll seinem Publikum und seine Prinzencombo brachte mit dem Prinzenschlager das Publikum zum Schunkeln und Klatschen.
Eine besondere Auszeichnung erhielten am Freitagabend Hans-Paul Braun und Hermann Schmidt. Beide erhielten für ihren langjährigen Einsatz für den Worringer Karneval vom Präsidenten des Festkomitees Worringer Karneval, Klaus Dittgen, den Verdienstorden des Festkomitee Worringer Karneval in Gold. Herzlichen Glückwunsch.
Die Lötschohre thematisierten dieses Jahr sehr nachvollziehbar die „Whats App“ mit einem Live-Chat. Birgit Wirtz und Michael Hüsch brillierten als „Biggi und Michael“ auf der Bühne im Zwiegespräch. Über Brasilien bis zur Rettungswache in Worringen kamen so manche Themen zur Sprache. Dieses Jahr konnten sich die Fans von Hermann Schmidt über ihn als „Glabotki“ freuen und die letzte Zeche Deutschlands würdigen.
Klaus Dittgen und Karl-Heinz Wendling (KG Immerfroh) begeisterten wieder als „Zwei Störenfriede“ und Resi Alberts (KG Löstige Junge) als „Et Billa“. Der MGV freut sich, dass sie ihre großartigen Darbietungen auf den karnevalistischen Abenden präsentieren.
Natürlich waren auch die drei Tanzgruppen des MGV auf der Bühne. Die MGV Pänz eröffneten wie gewohnt die Abende und entzückten das Publikum. Ein großes Dankeschön an die Trainerinnen, die sich das ganze Jahr über liebevoll um den Tanznachwuchs kümmern.
Die MGV Teenies haben derzeit keinerlei Nachwuchsprobleme. Die Bühne war voll von den Mädels. Sie tanzten unter dem Kommando von Felix Weiß – der beim zweiten Tanz dann zeigte, dass es auch im Karneval sehr integrativ zugeht. Ein großes Lob an die Trainer, beide Tänze waren hervorragend – wir können nur sagen: „Weiter so.“
Das erklärte Ziel aller Pänz und Teenies ist es natürlich, bei den MGV Dänzern zu tanzen. Die großen Vorbilder gaben sich dann auch alle Mühe, sie und auch die Zuschauer zu begeistern. Es gelang hervorragend. Sowohl in ihrem tollen Karnevalstanz als auch in dem später gezeigten Zusatztanz brillierten sie mit der tollen Choreografie der drei Trainerinnen.
Zum Ende kommt traditionell der Chor des MGV auf die Bühne. Das Potpourri von Karnevalshits mit der obligatorischen Zugabe „Am Dom zu Kölle“ ist ein würdiger Abschluss dieser sehr kurzweiligen karnevalistischen Abende.
Nicht zuletzt ein großes Dankeschön an den Moderator, Hans-Dieter Annas, und die vielen Helfer und Helferinnen vor und hinter der Bühne. Ohne sie geht es nicht.
Bericht: Gabi Pfeil-Theiss
Fotos: Norbert Rosendahl